Jede Änderung am Programmcode, egal wie klein, kann unerwartete Konsequenzen haben. Regressionstests stellen sicher, dass Modifikationen an bereits getesteten Teilen der Software keine neuen Fehler („Regressionen“) verursachen.
So wird überprüft, dass Fehlerkorrekturen/Änderungen keine negativen Auswirkungen auf die übrigen Funktionen Ihres Produkts haben.
Die potenziell negativen Auswirkungen sind oft schwer einzuschätzen, wenn eine Änderung vorgenommen wird. Selbst eine scheinbar risikofreie und kleine Änderung kann ernsthafte Konsequenzen haben und in völlig anderen Bereichen der Software zu großen Problemen führen. Daher ist es wichtig, nach jeder Änderung alle potenziell betroffenen Bereiche gründlich erneut zu testen.
Regressionstests sollten auch ein kontinuierlicher Prozess sein. Bereits durchgeführte Tests sollten wiederholt werden, damit frühere Ergebnisse mit aktuellen Testergebnissen verglichen werden können. In vielen Fällen werden automatisierte Regressionstests verwendet. Diese sind jedoch sehr wartungsaufwändig und erfordern ständige Anpassungen, um sicherzustellen, dass alle Bereiche tatsächlich abgedeckt sind.
Wussten Sie schon...?
...dass Regressionstests nicht nur sicherstellen, dass neue Entwicklungen keine bestehenden Funktionen beeinträchtigen, sondern auch dazu beitragen können, langfristig Kosten zu senken und die Qualität Ihrer Software zu verbessern?