Exploratives Testen bedeutet grundsätzlich, dass das Produkt ohne genaue Testfälle getestet wird. Ein explorativer Fehler-Test ermöglicht es uns, unabhängig und kreativ nach Fehlern zu suchen. Mit dieser Art von Test wird die interne „operative Blindheit“ sehr deutlich: Jeder hat sich während des gesamten Entwicklungsprozesses an seine eigene Art der Vorgehensweise gewöhnt, sodass sie nicht auf die Fehler stoßen, die sie finden würden, wenn sie das System auf eine andere Weise bedienen würden.
Darüber hinaus können mit explorativem Testen potenzielle Testlücken in den strikten Testfällen aufgedeckt werden. Im Gegensatz zum strukturierten Testen ermöglicht ein explorativer Test einen unabhängigen, benutzerorientierten Blick auf die Software. Der Vorteil ist: Als externe Einheit nähern wir uns dem Produkt auf eine völlig andere Weise als ein Entwickler oder Projektteilnehmer es tun können. Außerdem testen wir Ihr Produkt nicht ausschließlich im Büro, denn die Möglichkeiten, Fehler zu beeinflussen, sind auch im Betriebsumfeld begrenzt.
Zum Beispiel, wie funktioniert Ihr Produkt unterwegs, bei schlechtem Internet, in ländlichen/städtischen Gebieten oder in Interaktion mit anderen Endgeräten? All dies berücksichtigen wir während des Tests. Natürlich erhalten Sie immer Rückmeldungen darüber, was getestet wurde und mit welchen Ergebnissen. Während des explorativen Tests lernen wir Ihr Produkt bereits kennen, und es ergibt durchaus Sinn, z. B. bereits in dieser Phase einen Usability-Test zu integrieren.
Auch das ist eine Stärke von validworks: Sie können die verschiedenen Testarten nach Belieben kombinieren, ohne aus festen Paketen wählen zu müssen. Ein erfolgreicher Test umfasst immer mehrere Testarten und sollte sich nie auf einen einzelnen Teilbereich festlegen. Mit validworks erhalten Sie ein maßgeschneidertes Testkonzept, das perfekt auf Ihr Produkt zugeschnitten ist. Wir tragen gerne gefundene Fehler direkt in Ihr Fehlerverfolgungstool (Jira, Polarion, CodeBeamer, Redmine usw.) ein. Auf diese Weise können Sie sogar schon mit der Fehlerbehebung beginnen, während wir noch testen.
Wussten Sie schon...?
Nur 20% der Benutzer werden einer nicht funktionierenden Software/Website/App mehr als zwei Chancen geben.